
Automobilverglasung
Automobilverglasung
Einscheibensicherheitsglas (ESG)
Das „Securit“ Sicherheitsglas wurde im Jahr 1929 während Forschungen für die Automobilindustrie entwickelt. Die Sicherheitsfunktion wird durch Abschrecken einer auf 600°C erhitzten Scheibe mit einem kalten Luftstrom erzeugt. Dabei wird das Glas vorgespannt, d. h. in der Oberfläche entstehen starke Druckspannungen, die die Biegefestigkeit und u. a. die Temperaturwechselbeständigkeit des Glases bedeutend erhöhen.
Physikalische und chemische Eigenschaften
Schritt 1: Vorbehandlung

Schritt 2: Vorbehandlung

Schritt 3: Formen:

Laminiertes Verbundsicherheitsglas
Im Jahr 1909 hat der französische Chemiker Edouard Benedictus laminiertes Verbundsicherheitsglas erfunden, welches er als “Triplex” bezeichnete. Hierbei werden zwei Glasscheiben durch eine unsichtbare Plastikschicht miteinander verbunden, wodurch Sicherheitsglas entsteht. Im Falle eines Bruches bleiben die Kleinteile an der Zwischenschicht haften. Hauptsächlich Windschutzscheiben werden mit Sicherheitsglas ausgestattet. Diese Art der Verglasung kann aber auch bei Seiten- und Rückwandscheiben verwendet werden.